Spielberichte 2018/2019 - 2019/2020

5. Spieltag Saison 2019/2020

Erster Saisonsieg nach Doppelpack von Behrens in einem spannenden Spiel

 

Eine etwas komische Trainingswoche lag hinter uns. Nach dem katastrophalen Auftritt bei Inter 2000, einer Einheit ohne Ball am Dienstag, dem verhängten Alkoholverbot für das gesamte Team am Sportplatz für drei Wochen und einer Teambuilding Einheit am Donnerstag, durften wir endlich zeigen, dass die Ansagen gefruchtet haben und wir eine Mannschaft sind. Gegner war Altona 93 II, die ebenfalls nicht gut in die Saison gekommen sind, aber keinesfalls zu unterschätzen waren.

 

Wir übernahmen von Beginn an das Spiel und kontrollierten Ball und Gegner. Die Zweikämpfe wurden angenommen und auch den zweiten Bällen wurde nachgegangen - das war wieder SCVM II. 

Joshua Mülter besorgte nach 16 Minuten die Führung aus etwa 30 Metern per Heber. Der Keeper stand zu weit vor dem Tor, die Sonne half mit und der Ball flog in Zeitlupe unter die Latte ins Netz. Irgendwie so wirklich wahrgenommen hat das Tor niemand, dementsprechend verhalten fiel der Jubel aus.  Die Gäste probierten es in der Folge aus der Distanz: ein Freistoß flog zentral aufs Tor, ein Fernschuss rauschte am Knick vorbei. Wir hatten dagegen mehr Präzision. Niklas Gosch mit perfektem Pressing und der Balleroberung, Lauf in Richtung Grundlinie, Pass in den Rückraum und Alexander Behrens brauchte nur noch einzuschieben (29.). Der Gegner schien bei diesen Temperaturen k.o., aber wir machten ihn nochmals stark - und wie! Nur 180 Sekunden nach dem 2:0 schlug ein Fernschuss unten links neben dem Pfosten ein, weil der Gegner auch 20 Meter vor dem Tor noch in der Rückwärtsbewegung verteidigt wurde und weitere drei Minuten später verloren wir gleich zwei Zweikämpfe im eigenen Strafraum, Schuss aus der Drehung - 2:2 (35.)!!! Die Zuschauer als auch wir Spieler verstanden die Welt erstmal nicht mehr.

 

In der Pause fand unser Trainer Oliver Albers die richtigen Worte und stellte uns nochmals gut ein für die zweiten 45 Minuten. Thimo Joost gab direkt einen ersten Warnschuss ab, der Ball flog aber leider vorbei. Dann war es eher Altona die am Drücker waren. Mario Münch klärte einen Kopfball auf der Linie (63.) und ein Schuss knallte an die Latte (72.). In der 75. Minute folgte dann die Spielentscheidende Szene. Für eine Beleidigung sah Altonas Verteidiger den roten Karton. Der anschließende Freistoß landete nach Gewühl schließlich bei Behrens, der die Kugel unter die Latte jagte.

Doch mit locker runterspielen wurde es nichts, das Spiel nahm nun nochmal Fahrt auf. Jede Menge Zweikämpfe, har aber fair geführt sahen die 100 Zuschauer am Spieker. Altona stellte nochmal um und kam auch zum Abschluss. Unser Keeper Maurice Herzog vereitelte einen Abschluss mit dem Fuß (80.), dann hatte er noch die Finger dran, ehe die Kugel an den Pfosten klatschte (83.). Wir hatten kurz vor Ultimo noch die Chance den Sack zuzumachen: Der Heber von Behrens über den herauseilenden Torwart pralle aber nur an den Innepfosten und dann Gosch vor die Füße, aber auch sein Abschluss fand nicht den Weg ins Netz (87.).

 

So blieb es am Ende beim nicht unverdienten 3:2 und den ersten Saisonsieg in der neuen Spielzeit. Gegen Juventude wollen wir an die Leistung anknüpfen und weiter Punkte sammeln. 

+++23. Spieltag+++

Punkt gewonnen dank toller Moral - weiterhin schlimmes Verhalten von Mesopotamien

 

Puh... Was für ein Spiel. Was für Leute, was für Typen. Aber vorweg kurz zum Sportlichen. Nach 2:0- Rückstand, kommen wir zurück und holen noch einen Punkt. Joshua Mülter und Kay Jacobsen trafen für unsere Farben. All dies rückte leider komplett in den Hintergrund.

 

Zum Rest des Tages: Der Schiedsrichter ermahnte die Hausherren schon vor dem Spiel, dass er die Partie abbricht, wenn es auf dem Platz eskaliert. Die Hausherren sind kein Kind von Traurigkeit schon das Hinspiel wurde abgebrochen, zahlreiche Platzverweise und Sperren kann Meso ebenfalls vorweisen, also eine gute Ansage vom Gespann. Traurig, allerdings dass sowas gemacht werden muss. Gebracht hat es irgendwie wenig.

 

Kurz vor der Pause eskalierte es nämlich: Unser Spieler Luca wurde außen an der Mittellinie so hart gefoult, dass er froh sein kann wenn nur die Bänder durch sind. Der Schiedsrichter zeigte glatt rot für den Spieler von Mesopotamien und das Elend nahm seinen Lauf. Von "ihr Nazis", "ihr schwulen Hurensöhne" (tolle Kombination), "wir ficken dich nach dem Spiel" bis hin zu "du Bastard" war alles dabei. Auch der Schiedsrichter bekam sämtliches verbales an den Kopf geworfen. Lucas Vater war inzwischen auf dem Platz, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Auch er wurde stark bedroht und angegangen. Ja, er darf nicht einfach auf den Platz.... Aber wenn wir uns an das Hinspiel erinnern: Auch da wurde Luca umgetreteten und mit einem Bänderriss ins Krankenhaus transportiert. Die Sorge berechtigt, das Spiel unterbrochen. Amateurfußball... Menschlich handeln. Absolut nicht möglich gewesen. Die Sicherungen waren durchgebrannt, der Schiri pfiff zur Pause. Damit nicht genug, denn auch die Zuschauer wurden bedroht, sodass wir teils wieder aus der Kabine kamen, um zu schlichten. Soweit dies dann möglich war... 

 

Nach der Pause holte sich der Schiedsrichter die Trainer und beide Kapitäne ran und ermahnte ein letztes Mal. Einsicht auf der Heimseite? Keine Spur. Stattdessen wurden wir fleißig beleidigt nach jedem Allerweltsfoul, für Pressschläge wurde rot gefordert... Ekelhaftes Verhalten und so viel Hass für nichts. 

 

Das Spiel wurde tatsächlich nach 90 Minuten regulär abgepfiffen. Wichtig war es jetzt nur noch gesund nach Hause zu kommen. Angebote a la "komm lass nach dem Spiel boxen!", standen jedenfalls von Seiten der Gastgeber.

Normalerweise äußern wir uns nicht zu diesen Vorfällen, aber sie häufen sich und kotzen einfach nur noch an.

Insgesamt macht das verhalten fassungslos und hat mit Spaß am geilsten Sport der Welt nichts zu tun. Der Verband sollte endlich rigoros durchgreifen, bevor "schlimmeres" (Maximum ist fast erreicht) passiert und Wiederholungstäter wie in diesem Fall endgültig aus dem Verkehr ziehen. Etwas anderes kommt anscheinend nicht an.

 

Unserem Spieler Luca wünschen wir alles erdenklich Gute! Er ist noch im Krankenhaus, die Diagnose steht noch aus.

 

Danke an unsere Zuschauer und alle anwesenden vom SCVM, dass weitestgehend ein kühler Kopf bewahrt wurde.

Eure 2.!

+++ 17. Spieltag+++

Ärgerlicher Punkteverlust gegen Bingöl, eine lange Unterbrechung nach einem Platzverweis.

 

Der November ist bisher für uns verflucht. Drei Spiele, zwei Remis, eine Pleite. Auch gegen den FC Bingöl hauen wir uns die Dinger selbst rein. Bereits in der 14. Minute müssen wir den Rückstand hinnehmen: Zweikampf verloren, Ball im Tor-Aus (nicht geahndet), Schuss ins kurze Eck durch die Beine von unserem Keeper Maurice. Kurz darauf wird Toni im Strafraum gelegt - klare Notbremse, aber die ansonsten gute Schiedrichterin belässt bei Gelb und Strafstoß. Joshua Mülter verwandelte kompromisslos (18.). Dann waren wieder die Gäste an der Reihe. Ballverlust von uns im Zentrum, langer Ball, Pascal Stut trifft die Kugel nicht und der heraneilende Stürmer war schneller als unser Keeper - 1:2 (22.). Nun machte sich Unmut breit bei uns, dies legte sich jedoch relativ schnell und wir konzentrierten uns auf das Wesentliche. Alexander Behrens glich aus -großer Jubel bei uns und für den neutralen Beobachter sicherlich ein tolles Spiel. Innerhalb von 12 Minuten fallen vier Toren am Spieker... Bingöl hatte noch einen, Maurice lenkte den Ball aber noch an das Aluminium.

 

In der Folge gab es in der bis dahin hart aber fair geführten Partie kleine Auseinandersetzungen. Die Gäste hielten es dauernd für nötig zu kneifen, nachzutreten und verbal aufzufallen. Die Spieler hatten wohl keine Lust das Spiel mit elf Mann zu beenden. In der zweiten Halbzeit war es dann soweit, als ein Spieler Kay Jacobsen von hinten völlig unnötig umhaute, obwohl der Ball schon zwei Sekunden im Seitenaus lag. Glatt Rot für den Spieler und erhitzte Gemüter bei Bingöl. Die üblichen Pöbeleien gingen los: "Nazis", "Schlampen", "Wir ficken euch"... der ganze Wortschatz der bekloppten Spieler wurde ausgepackt. Die Spieler wollten erst auf uns los, dann waren die meckernden Zuschauer Schuld, dann das Schiedsrichtergespann. Jedenfalls hatten unsere Ordner jede Menge zu tun. Der Gästetrainer?! konnte seine Mannen nur schwer beruhigen, vor allem der Torwart war komplett ohne Kopfinhalt unterwegs und machte abfällige Gesten in Richtung unserer Zuschauer und wollte eine Schlägerei provozieren. Insgesamt dauerte das Ganze etwa fünf - sechs Minuten bis es weiter ging, sogar der Abbruch drohte. An dieser Stelle sagen wir nochmal deutlich in Richtung der aggressiven Spieler: Sucht euch einen anderen Sport. Ekelhaftes, widerliches Getue und Gepose gegenüber Frauen und Kindern auf einem Sportplatz ist ätzend! Ebenso die Nazi Vorwürfe und Drohungen! Denkt euch mal was anderes aus -  das langweilt uns massiv!

 

Zurück zum Spiel. In der Überzahl brachten wir es nicht fertig die Kugel ein drittes Mal zu versenken. Hendrik Graff aus kurzer Distanz, Kay Jacobsen aus der Ferne und Joshua Mülter frei vor dem Keeper scheiterten. Bingöl konterte nur noch, doch dies verpuffte alles. Nach 97 Minuten war Feierabend, das zweite unglückliche Remis in Folge (zuvor 3:3 durch zwei späte Gegentore bei St. Pauli) war besiegelt. Doppelt nervig gegen so eine Truppe Punkte liegen zulassen, zumal die Konkurrenz auch nicht gepunktet hat.

 

Nun heißt es hart trainieren, denn am kommenden Sonntag müssen wir zum Primus Altenwerder.

15. Spieltag

+++ Niederlage im Topspiel+++

 Wir sparen uns an dieser Stelle einen eigenen Bericht und verweisen auf die "Bolzjungs" die vor Ort waren und einen tollen Bericht verfasst haben. Hier der Link:

 

http://bolzjungs.de/inter-eidelstedt-siegt-dank-afsin-im-spitzenspiel-scvm-ii-beendet-hinrunde-auf-platz-drei/

 

9. Spieltag+++Nichts lief im Nachholspiel+++

Nervige Zustände vor der Partie, gut begonnen und dann zurecht verloren. Beim Nachholspiel bei Juventude lief es einfach nicht und wir kassieren unsere zweite Saisonniederlage.

 

Es lief einfach rein gar nichts beim Nachholspiel bei Juventude. Erst standen wir 45 Minuten vor dem verschlossenen Tor zur Sportplatzanlage, die Besprechung wurde dann im nahegelegenen Grün abgehalten. Danach kamen wir zwar auf die Anlage, bekamen aber keine Kabine, weil der Platzwart keine Schlüssel hatte. So hieß es also draußen umziehen und vom Gegner fehlte weiter jede Spur. Eine gute Spielvorbereitung und vor allem Gastfreundlichkeit sehen jedenfalls anders aus. Als der erste Juve-Spieler eintrudelte erklärte dieser: „Machen wir immer so. 20 Minuten vor Anstoß treffen, umziehen und auf den Platz, direkt spielen.“ Na dann ist ja gut. „Müsse man mit rechnen, die Uhren ticken anders am Perlstieg!“ hieß es dann von einem Pressevertreter… Wir finden jedoch, dass das eine absolute Frechheit ist und waren genervt. Leider konnten wir unsere Wut nicht in Leistung umwandeln und vergeigten das Spiel nach gutem Beginn.

 

Zum Spiel: Wir agierten zu Beginn gut, pressten was das Zeug hielt und zwangen Juventude zu Fehlern im Spielaufbau. Einzig Torgefahr konnten wir bis zur 20. Minute nicht entwickeln. Zwei, drei Schüsse aus der Distanz brachten den Schlussmann nicht in Verlegenheit. Danach ließen wir stetig nach und die Hausherren bekamen Oberwasser. Das 1:0 fiel dann aus abseitsverdächtiger Position. Janik konnte zwar noch parieren, aber der Nachschuss saß (27.). Hängende Köpfe zunächst bei uns, ein kurzes Aufbäumen und das war es dann bis zur Pause. In der Kabine (wir hatten mittlerweile einen Schlüssel) nahmen wir uns viel vor, auf dem Platz lief es trotzdem nicht. Juventude war effizienter und zielstrebiger vor dem Tor. Das 2:0 in der 64. Minute war nach vergebenen Chancen längst fällig und dem 3:0 (70.) ging ein kapitaler Bock voraus. Wir versuchten im Rahmen unsere Möglichkeiten Kosmetik zu betreiben, konnten den Juve Torwart aber nicht mehr in Bedrängnis bringen-  ein mehr als gebrauchter Tag. Einzig unsere Zuschauer (etwa 35 mitgereiste) zeigten Bezirksliga-Niveau. Insgesamt mussten wir also die zweite Niederlage hinnehmen in dieser Saison. Der „Ausrutscher“ kommt vielleicht zum richtigen Zeitpunkt in der bisher tollen Saison. Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Showdown bei Inter Eidelstedt!

 

14.Spieltag

+++5. Heimsieg in Folge+++

 

 

4:1 Sieg gegen Buchholz 2 | Henne Graff mit waghalsigem Flugmanöver im Strafraum | Alu rettet gleich zwei Mal

 

Am vergangenen Sonntag konnten wir den 5. Heimsieg in Folge, und den 6. aus insgesamt 7 Heimspielen markieren.

 

In den ersten Minuten in Halbzeit eins lief aber erstmal nix. Weder wir, noch der Ball war bereit zu laufen. Stattdessen jede Menge Langholz, halbherzige Pässe und keinen „Biss“ in den Zweikämpfen. Buchholz machte es zwar nicht gut, aber besser als wir. Drei, vier Mal kamen wir in die Misere. In der 22. Minute passierte dann das, was passieren musste. Buchholz ging mit 0:1 nach einer Ecke in Führung. Glück im Unglück würde ich sagen, denn das Gegentor war ein mehr als benötigter Wachrüttler. Wir fingen danach endlich an Fußball zu spielen und resultierten daraus die ersten wirklich guten Chancen. Dann, acht Minuten vor der Halbzeit der dann verdiente Ausgleich. Unser schleudernde Knochenbrecher aka. Mario Timmann brachte den Einwurf aus ca. 20 Metern auf den zweiten Pfosten, wo Kay Jacobsen lauerte und das Leder lässig ins Netz brachte. 1:1 stand es zum Pausentee.

 

Nach der motivierenden Ansprache des Coachs in der Halbzeit machten wir das Richtig, womit wir die vergangenen Spiele immer Probleme hatten. Wir übten sofort Druck aus und ließen nicht zu, dass Buchholz zurück ins Spiel kam. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff stellte Tom Gathmann mit dem Treffer zum 2:1 alle Weichen auf Sieg. Was es bedeutet, als Kapitän mit der Zehn, auf der Zehn eine Bude zu machen, muss ich hier nicht weiter erläutern… *hust* Kiste *hust*😉. Auch danach wurde nicht abgeschaltet. Unsererseits waren alle weiter hungrig und kämpften für den Sieg. Eine knappe Viertelstunde nach dem Führungstreffer bekamen wir dann einen Elfmeter. Der Bärenstarke Maggi Böttger dribbelte den Gegner schwindelig, weswegen dieser nur die Reisleine ziehen konnte und Maggi zu Fall brachte.

 

Henne Graff nahm sich daraufhin selbstbewusst die Kugel und legte sich diese zurecht. Dann ereignete sich eine absolut spektakuläre Szene. Henne trat an, Schuss, der Torwart konnte parieren, daraufhin ein Flugmanöver par excellence (da wären selbst die Blue Angels neidisch geworden). Henne nickte also den abgewehrten Ball filigran zum 3:1 ein. Danach war eigentlich alles klar. Eigentlich… Unser Keeper Janik Mahr wurde dann noch ein, zwei Mal gefragt, die anderen zwei dicken Chancen von Buchholz guckte er Weltklasse an den Querbalken. Nach einigen Minuten der Bange, setzte Ali Behrens in der 85. Minute endlich den Deckel drauf. 4:1 hieß es also beim Abpfiff.

 

Schlussendlich sahen unsere Zuschauer einen soliden Sieg Unsererseits mit ein paar Schönheitsfehlern. Somit können wir nun 30 Zähler auf dem Konto verbuchen. Kleiner Fakt am Rande… am Ende der letzten Saison hatte wir gerade einmal vier Punkte mehr als zum jetzigen Zeitpunkt.  Löppt also!!!

 

 

 fb

 

 

 

 

12. Spieltag

+++Trainer zieht den Hut, Luca mit starkem Debüt+++

 

Durch absolut überzeugende 25 Minuten in Durchgang eins gewinnen wir deutlich gegen den TSV Neuland. Unser Coach zog in der Halbzeit dafür seinen Hut und Luca Klinger zeigte seine Qualitäten auf Anhieb.

 

Endlich konnten wir gegen den TSV Neuland gewinnen. Im fünften Anlauf der erste Sieg. Personell haben wir etwas umgestellt. Toni Karau begann im Sturmzentrum für unseren angeschlagenen Sturmtank Alexander Behrens und dahinter unser junger Neuzugang Luca Klinger auf der 10. "Luca Toni" also in der Bezirksliga Süd - mehr geht nicht. Zum Spiel: Wir ließen dem TSV, die nach eigenen Aussagen ersatzgeschwächt anreisten, keine Chance in den Anfangsminuten und zeigten feinstes Offensiv-Pressing und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Kay Jacobsen (Foto) markierte nach zwei Minuten die Führung, Anton legte nach (8.) und erneut Kay mit dem schönsten Tor des Tages, einem Schlenzer in den langen Knick (11.), stellten die weichen schnell auf Sieg. Weitere super Möglichkeiten durch Anton, Niklas Gosch und Kay wurden vergeben. Es hätte gut und gerne 6, 7:0 stehen können, vielleicht sogar müssen. Ab der 25. Minute hielten die Gäste erst dagegen, auch mit unfairen Mitteln bzw. mit Aggressivität. Mario Timmann, der einen Einwurf einem Gegner ins Gesicht warf (keine Absicht, Spieler nimmt Anlauf und springt dem Einwurf entgegen), wurde anschließend geschubst - gelbe Karte. Luca wurde am bodenliegend in den Rücken getreten - keine Karte, trotzdem ekelhaftes Verhalten, rot wäre korrekt gewesen und die Entschuldigung kannst du dir sparen für so eine Scheiße (Anm. d. Red.). Der Meinung war auch Hendrik Graff, der unseren Debütanten vorbildlich verbal in Schutz nahm. Lehrer halt...  Apropos Debütant. Luca machte ein überragendes Spiel. Schade, dass er seine Leistung nicht mit einem Tor krönte. Statt über den Keeper zu "lupfen", spielte er quer -Chance vertan.

Dann war plötzlich der TSV da: Langer Ball, der Stürmer aus abseitsverdächtiger Position durch. Maurice kommt raus, der Spieler fällt, Elfmeter und gelb für unseren Capitano. "Ich berühre den Gegner nicht, aber wenn ich raus komme muss ich den Ball haben." Ärgerlich und 3€ ins Phrasenschwein. Den Strafstoß verwandelt der gefoulte jedenfalls in die Mitte - nur noch 3:1. Danach hat Neuland die Möglichkeit auf das 3:2, hier kann unser Schlussmann parieren. HALBZEIT und dann sagt unser Coach etwas, was runter geht wie Öl. "Männer, für die ersten 25 Minuten Chapaeu! Ich ziehe meinen Hut!" *Gänsehaut*, Motivation pur! Einzig mit der Chancenverwertung war er nicht zufrieden, wir aber auch nicht. Passte also!

 

Wer dachte, dass die Gäste nun nochmal alles versuchten, sah sich getäuscht. Die gut 125 Zuschauer sahen nun einen Sommerkick von beiden Teams. Neuland, angetrieben vom Trainer, konnte nicht und wir wollten nicht bzw. verwalteten wir den Vorsprung bis zur 55. Minute zunächst. Dann bekam Luca das Spielgerät an den Fuß, drehte auf, sah die Lücke und hebelte mit einem Ball die Abwehr aus. Niklas war frei durch und markierte das 4:1! Nun war das Spiel gelaufen. Weitere Chancen führten einfach nicht dazu, dass das Tornetz noch drei bis vier Mal zappelte, die Zuschauer konsumierten bei bestem Wetter Pommes und Bier - alles wunderbar könnte man meinen. Doch dann kam es zum Aufschrei bei Luca, der umgeknickt ist und sofort signalisierte, dass er raus muss. Mit dem Rettungswagen ging es dann zur Kontrolle ins Krankenhaus, wo es zunächst teilweise Entwarnung gab: Nichts gebrochen, aber der Verdacht auf einen Bänderriss ist da. Scheiße trotzdem, wir drücken die Daumen, dass es dafür auch noch Entwarnung gibt. Das Spiel plätscherte dann zu Ende und wir holen den siebten Sieg im 11. Spiel! Genial! Da war selbst unser Trainer vor Hendrik in Bierlaune! ;-)

 

Fazit: Geil angefangen, dem Gegner keine bis wenig Chancen gelassen. Zu Hause weiterhin ungeschlagen, 4. Platz in der Liga und 14 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Da bleibt nur zu sagen: Chapeau!

 

mh

11. Spieltag

+++Remis gegen Zonguldakspor+++

 

Bei bestem Fußballwetter ergattern wir uns einen Punkt bei Zonguldakspor, die dem Sieg deutlich näher waren als wir.

 

Dass wir auf Grandplätzen irgendwie kein gutes Bild abgeben, wurde leider bestätigt. Von Beginn an waren die Hausherren spielbestimmend und drängten uns in die eigene Hälfte. Schuss links vorbei, rechts vorbei, gutes Pressing an unserem Strafraum... Zonguldakspor einfach mit einer guten Einstellung und dem nötigen Willen an diesem Samstag. Wir hingegen konnten das erste Mal nach einer Ecke zum Abschluss kommen, Mario Timmann zielte aber zu hoch. Ansonsten war es von beiden Mannschaften "Gebolze". Einziger Unterschied: Der Gastgeber lief diesen scheinbar unkontrollierten langen Bällen hinterher, ging in die Zweikämpfe und störte auf dem roten Rasen bereits bei der Ballannahme. Bei Niclas lediglich etwas doller. Der Gegner kam zwei Schritte zu spät, flexte (feinste Kreisligasprache) unseren Oldie um - keine Entschuldigung zunächst, der schwache Schiedsrichter entschied auf weiterspielen, um später noch gelb zu zeigen - immerhin. Spätestens jetzt war Feuer in der Partie, es ging zur Sache. Niclas konnte nach Behandlung weitermachen, biss auf die Zähne wie Felix Bade, der nicht schmerzfrei ins Spiel ging. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten wir mächtig Glück, als ein Angreifer Maurice umkurvte und dann beim Abschluss "Fußgulasch" hatte, sodass das Spielgerät gerade aus ins Toraus kullerte... Fazit zur Pause: Die vielen Chancen von Zonguldak hätten wir auch gerne gehabt. Chancenverhältnis etwa 12:2 Unser Trainer brachte es auf den Punkt: "Es hätte schon 6:0 stehen müssen für die..." Unzufriedenheit auch bei den Gegnern. Obwohl sie ein gutes Spiel machten, wurde sich lautstark angepöbelt.

 

Zur zweiten Halbzeit gelobten wir Besserung und kamen auch verbessert ins Spiel. Was jetzt nicht heißt, dass wir Ticki-Tacka spielten. Allerdings hielten wir dagegen. Vorne war weiterhin der wurm drin. Unsere Angreifer waren abgemeldet und kamen sie doch mal durch, landete der Ball hinter dem Tor. Der Keeper, der sicherliche die 40- Jahre Grenze geknackt hatte, hatte nicht mal staubige Knie, keinen Ball musste er halten.  Dafür war auf unsere Verteidigung heute Verlass, jeder warf sich in die Bälle. Es wurde mit Mann und Maus verteidigt, eine reine Abwehrschlacht. Und siehe da, als keiner der Zuschauer damit rechnete treffen wir: Der Gegner verkackt den Spielaufbau, Ali auf Kay, der vertändelt erst, kommt wieder an die Pille. Reingeschippt. Gewühl. Abschluss. Geblockt. Staub wirbelt auf und plötzlich zappelt das Ding im Netz. Tom hatte die Schnauze voll und beförderte die Pille schließlich ins Gehäuse. Tor der Marke "Kacktor des Monats" (müsst ihr mal googlen oder bei Youtube eingeben - starke Dinger bei). Große Freude jedenfalls, der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Verteidigen konnten wir die Führung leider nicht bis zum Schluss. Ein Freistoß und ein Kopfball egalisierten kurz vor Ultimo die Führung. Den Sieg hatten die Hausherren auch auf dem Fuß, verdaddelten jedoch kläglich. Punkteteilung, ENDE!

 

Fazit: Damit haben wir 21 Punkte und noch ein Nachholspiel. Platz drei ist also drin aktuell. Ein Sieg wäre unfassbar wichtig gewesen, aber auch unverdient... Da sind wir mal ehrlich! ;-)

 

mh

Holsten Pokal 4. Runde

+++Pflicht erfüllt+++

 

Der Einzug ins Achtelfinale wurde bei HNT II nach Anfangsschwierigkeiten perfekt gemacht, alle Treffer fallen in Halbzeit zwei.

 

In der Partie gegen HNT II benötigte unser Coach jede Menge Geduld, denn auf dem Platz gelang uns erstmal nicht so viel vor dem gegnerischen Gehäuse. 80 Prozent Ballbesitz und ein Gegner der lediglich darauf bedacht war die Kugel irgendwie nach vorne zu bolzen, machte es uns irgendwie schwer die Lücke in deren tiefstehenden Fünferkette zu finden. Weiter zusammengefasst auf unserer Seite: Abgeblockt, weggegrätscht, verstolpert, festgelaufen, kaum geredet und nur zweieinhalb Chancen: Joshua Mülter mit einem Freistoß (ja wohin wohl) an den Pfosten, ein Abseitstor von Alexander Behrens und knapp vorbeigerutscht Toni Karau. Das waren unsere Möglichkeiten auf die Führung. HNT hatte eine Möglichkeit aus dem Nichts, weil wir kurzzeitig nicht aufpassten. Unser Keeper Janik Mahr ist zum Glück nicht eingedöst in seinem Gehäuse und konnte klasse parieren. Eine Nullnummer also zur Pause, wer hätte das gedacht!? Wir nicht!

 

Unser Trainer war sichtlich angefressen und nachdenklich auf seinem Stuhl sitzengeblieben, um sich die richtigen Worte für die Halbzeit zurecht zu legen. Diese fruchteten dann und wir fuhren die Ernte schließlich nach und nach ein (Tolles Wortspiel).

HNT war irgendwann "kaputtgespielt" und fand den Weg kaum noch über die Mittellinie in unsere Hälfte, sodass unser Schlussmann sich entspannt der Herbstsonne in Harburg widmen konnte. Nach vorne spielten wir die Angriffe jetzt bis zum Ende, Toni Karau behauptete viele Bälle und verteilte gut auf die Außen - er blieb zwar ohne Treffer, war aber trotzdem bester Mann auf dem Feld. Dem Führungstor von Tom Gathmann (59.) folgten Treffer von Sturmtank Alexander Behrens (68., 72.), erneut Gathmann (74.) und Kay Jacobsen (83.). Der Klassenunterschied wurde jetzt also auch auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel deutlich, sodass das Kaltgetränk nach Abpfiff schmeckte. Damit sind wir im Achtelfinale des Holsten-Pokals und hoffen auf ein Heimspiel, bei hoffentlich voller Hütte am Spieker. Einige Fotos des Spiels sind in der Galerie.

 

mh

10. Spieltag

+++Mal wieder ein normaler Schlusspfiff+++

 

Was soll ich euch sagen Freunde?!

Nach drei zähen Wochen (Abbruch gegen Mesopotamien und Juventude) haben wir am vergangenen Samstag endlich mal wieder ein Spiel nach 90 Minuten REGULÄR beendet 😊. Zunächst noch einmal geht ein Dank an unsere Gegner aus Wilhelmsburg, die einer Verlegung des Spieltages zustimmten, da einige Verdächtige in unseren Reihen am Sonntag einem Termin im Volkspark nachkommen mussten.

 

In Durchgang eins ging es recht durchwachsen los. Aufgrund der überaus frühen Anstoßzeit (13:00 Uhr 😉) brauchten wir ein paar Minuten um endgültig aufzuwachen. Nach anfänglich gutem Druck der Wilhelmsburger konnten wir nach zehn Minuten den Spieß endlich umdrehen und einige gute Chancen herausarbeiten. Dennoch mussten wir in den ersten zwanzig Minuten höllisch aufpassen… nicht etwa, weil die Gegner neuen Druck ausübten und somit den Vormarsch vorbereiteten, nein, was ich meine ist der Schiri, welcher frei nach dem Motto „wenn ich die Karten schon mitbringe, dann will ich sie auch benutzen“ handelte. Ganze acht gelbe Karten verteilte der Unparteiische auf beiden Seiten in einer durchaus fairen Partie, vier davon in den ersten 20. Minuten. Den spielerischen Vormarsch begannen wir ab Minute 30. Hier bauten wir wieder ordentlich Druck aus, woraus die 1:0 Führung (35. Minute) durch unseren Torgarant Ali Behrens, vorbereitet und stark durchgesetzt von Hendrik Graff resultierte.

 

Während wir noch analysierten, welche Geschmacksrichtung der Pausentee hatte (es war bestimmt Hagebutte 😉), egalisierten die Gäste aus Wilhelmsburg am Anfang von Durchgang zwei nach gefühlten 20 Sekunden den Spielstand zum 1:1 (46. Minute). Hier kann man ganz klar sagen: Wir haben gepennt! Das positive an diesem Gegentreffer war, wie wir damit umgingen. Wir machten einfach weiter, ohne uns irgendwie davon runterziehen zu lassen. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis wir zur verdienten Führung trafen bzw. dieses dem Gegner überließen. Dieser nickte in der 62. Minute das Leder nach Power-Einwurf von Mario Timmann unglücklich ins eigene Netzt. Durch die Führung konnten wir Aufatmen, allerdings nicht durchatmen. Einmal klärte unsere Abwehr auf der Linie, das andere Mal schmiss sich in letzter Sekunde einer dazwischen. Erst in der 86. Minute machten wir dann endgültig den Sack zu. Der eingewechselte Thorben Richardt knatterte die Murmel ins Netz machte somit das 3:1. Das Sahnehäubchen erlaubte sich Niklas Gosch in der 90. Minute und unterstrich einen verdienten Heimsieg mit dem 4:1.

 

 

Zum Schluss ist zu sagen: Unser Coach hat mal wieder sein sogenanntes Zauberhändchen bewiesen. zwei der drei Joker trafen und der dritte im Bunde (Jonas Witthöft) machte durch Kampf und Einsatzbereitschaft ein Bombenspiel. Alles in allem ein erfolgreicher zehnter Spieltag am Samstag, der danach beim Mannschaftsabend gekrönt wurde.

 

 

Danke an alle Fans, die uns trotz ungewohnter Anstoßzeiten unterstützt haben.

 

fb

 

 

 

 

 

 

 

aup8. Spieltag

+++ Spielabbruch in der Nachspielzeit+++

Der Überschrift widmen wir uns erst zum Schluss, weil das Hauptaugenmerk natürlich auf dem sportlichen liegen soll und wir unsportlichem Verhalten eigentlich gar keine Basis geben möchten.

Unser Trainer Olcay ist wieder da. Der Erholungsurlaub hat den Fußball-Akku wieder aufgefüllt. Die Ansprache stimmte und wir wollten, anders als gegen HEBC II, direkt vorne zustellen, Spaß haben und zu Null spielen. Beim Aufwärmen wurden wir jedoch vom Gegner überrascht – keiner da. Mesopotamien kam auf den Platz, als wir fertig waren mit dem Aufwärmen, kurzes auf und ab gehen, dehnen, Anpfiff.

Zum Spiel: Wir begannen mit Pressing zu und ließen nicht zu, dass die Gäste „kurz“ auflösen konnten. Klappte gut, die ersten Chancen in den Anfangsminuten blieben leider allesamt ungenutzt. Je länger die Partie dauerte, desto nervöser wurden wir und passten uns vor etwa 125 Zuschauern dem „Spiel“ (es war keines zu sehen) von Meso an: Lange Bälle, Fehler bei der Ballannahme, unbedrängt ins Seitenaus gespielt, festgerannt, kein Fußball irgendwie. Das einzige was wir im Gegensatz du den Gegnern (noch) nicht machten war Meckern, den Schiedsrichter anschreien und uns komplett aus dem Spiel nehmen.  Vor dem Pausentee gelangen uns noch verdient zwei Tore. Erst schob Joshua Mülter (Foto) ein, dann traf unser Sturmtank Alexander Behrens ebenfalls ins Netz. Das war dann auch das Positive in Durchgang eins, wir können mehr – das war uns bewusst.

In der Kabine wurden wir dann völlig zurecht von unserem Trainer kritisiert, denn mit unserem eigentlichen Können hatte unser Auftritt herzlich wenig zu tun. Unser Coach appellierte an uns, den Ball laufen zu lassen und zeigte uns die mehr als großzügigen Räume auf. Wir hatten verstanden und setzten zu Beginn des zweiten Durchgangs nur bedingt um, was besprochen war. So kam es wie es kommen musste: Meso kam irgendwie in unseren Strafraum, Berührung an des Gegners Beinen und Elfmeter. Richtige Entscheidung vom guten, jungen Schiedsrichter. Unser Schlussmann Maurice Herzog ahnte die Ecke, aber der Ball war zu hart und hoch platziert – die gewünschte „Null“ hinten war dahin. In der Folge bekamen die Gäste leicht Oberwasser. Hinten brannte es nun etwas bei uns, was auch dran lag, dass die Rückwärtsbewegung nicht stimmte. Jetzt meckerten wir auch: miteinander und übereinander -  wir nahmen uns spätestens jetzt aus dem Spielgeschehen. Mario Timmann klärte in aller höchster Not, vereitelte das 2:2 und beinahe im Gegenzug startete Ali Behrens ein Solo: Annahme, zwei Spieler ausstiegen lassen, in Arjen Robben- Manier nach innen gezogen und die Pille mit einem Linksschuss ins kurze Ecke befördert. Puh, durchatmen! Weiter ging es mit Geplänkel bis zur Nachspielzeit...

Was dann folgte ist an unsportlichem Verhalten kaum zu überbieten. Die sowieso aggressiv auftretenden Gäste hatten den Schiedsrichter als Schuldigen ausgemacht und schubsten den Unparteiischen mehrfach. Zwei Mal gab es glatt rot für Mesopotamien, sodass nun die letzten Sicherungen durchbrannten. Der Schiedsrichter pfiff ab (ABBRUCH) und flüchtete in die Kabine, um sich selbst zu schützen, richtig so. Unsere Zuschauer wurden daraufhin übelst beleidigt, Frauen mit ihren Kindern auf den Armen bekamen Wörter zugerufen, die wir hier nicht wiederholen. Einige Spieler standen Nase an Nase mit älteren Zuschauern, provozierten aufs Äußerste. Das war/ist einfach unterste Schublade, um nicht zu schreiben Asozial. Wenige Meso-Akteure verhinderten zusammen mit uns das Schlimmste und zogen die völlig verrücktgewordenen zurück, ein Glück kam es nicht zu heftigen Handgreiflichkeiten. Das Spiel wurde nicht wieder angepfiffen und wird zurecht als Abbruch gewertet. Eine Schiedsrichter-Beobachterin stand direkt im Getümmel und bekam alles mit. Sie bestätigte, ebenso wie neutrale Zuschauer, dass nichts ausländerfeindliches gerufen wurde (dies soll der Auslöser gewesen sein nach Aussage eines Gästespielers) und alles „normal“ war bis die Spieler ausgetickt sind… Der Trainer vom SVM kam noch zu uns und entschuldigte sich für das Verhalten seiner Mannschaft. Bitter für eine Bezirksliga Partie. Bitter für unseren Amateursport, Traurig das einige es nicht für nötig sehen ein Vorbild für den Nachwuchs zu sein, sich lieber völlig danebenbenehmen und den Fußball kaputt machen...

Fazit: Ein mäßiges Spiel endet mit einem Eklat und wird sicherlich mit 3:0 für uns gewertet. Sobald die Verhandlung war, informieren wir natürlich. Schön, aber nicht unter diesen Umständen. Der Sport wurde leider mit Füßen getreten. Wir sind für eine gerechte Strafe und hoffen, dass wir soetwas nicht nochmal erleben müssen.

UnseUnUaupUnseren gespielten Fußball arbeiten wir natürlich auf, ansonsten ist unser Coach bald wieder Urlaubsreif...

mh

7. Spieltag

+++Das war wohl nix+++

 

Erste Niederlage Auswärts beim Hamburg-Eimsbütteler Ballspiel-Club.

Was soll man sagen?! Diese Woche melden wir uns leider nicht mit einem Dreier zum Wochenstart. Das erste Mal in dieser Saison müssen wir uns geschlagen geben (letzte Pflichtspielniederlage war am 27.05.2018) und fahren mit leeren Händen nach Hause.

 

In Durchgang eins kamen wir trotz einer elendig langen Anpfiff Verzögerung (Schiedsrichter hatte kurzfristig abgesagt) doch relativ gut ins Spiel. Einige gute Akzente konnten gesetzt werden und so kristallisierten sich auch einige Chancen heraus. Niklas Gosch lies die Kugel über die gegnerische Abwehr samt Torwart fliegen… die Querlatte verhinderte den Treffer. Toni Karau rutschte das Leder bei freier Schussbahn (ca. 18m) über den schlappen und flog irgendwo hin, nur leider nicht aufs Tor. Die größte Chance des ersten Durchgangs konnten wir durch Kay Jacobsen verbuchen. Dieser war nach einem fatalen Torwartfehler im 16er frei durch, wurde dann aber unsanft vom Schlussmann der Eimsbütteler gefoult. Empörung auf der gesamten Anlage unsererseits.  Und was macht der Schiri? Der schaut trotz ganz klarem Foul verwirrt zum Assistenten, der allerdings die Fahne unten lies.

 

In Halbzeit zwei konnten wir trotz guter Stimmung die Dinger vorne einfach nicht machen und kamen hinten zunehmend in Bedrängnis. Die Eimsbütteler, die im ersten Durchgang auch zwei, drei recht ordentliche Chancen hatten, konnten diese nun allmählich maximieren. Dabei ließen sie die langen Bälle weg, spielten einige gute Pass-Stafetten und ließen eine 1000%ige Chance liegen. Und wir? Wir schienen ein wenig wachgerüttelt von den Ereignissen der letzten Situationen und machten jetzt wieder Druck. Ein langer „Hafer“ von Felix Bade auf den starken Joshua Mülter (Kam in der 55. für Toni Karau), der den Ball wunderbar für Kay Jacobsen (Foto) vorbereitete und dieser dann seinen 5. Treffer in der laufenden Spielzeit markierte, führte zur 0:1 Führung in Spielminute 68. Erleichterung in unseren Reihen! Danach konnten wir merklich etwas befreiter spielen, konnten die Führung allerdings nicht ausbauen. In der 79. Minute dann ein kurioser Pfiff des Schiedsrichters. Dieser endschied auf Freistoß für die gegnerische Mannschaft, da ein Spieler des gegnerischen Teams aus kurzer Distanz angeschossen wurde… Was daraufhin folgte war alles andere als eine Versüßung unseres Sonntages. Die Gegner konnten aus diesem Freistoß dann in der 80. Minute den Ausgleich machen und schafften dann das, was keiner kommen sah. In der 86. Minute gingen die Gegner durch eine Ecke in Führung - 2:1. Wir versuchten danach noch einmal vergebens die Brechstange auszupacken. Am Ende mussten wir uns dann durch zwei doofe Gegentore in den Schlussminuten geschlagen geben.

 

Letztendlich eine eher vermeidbare Niederlage, die uns jetzt aber nicht allzu schwer im Magen liegen sollte. Jetzt heißt es Mund abputzen, weiter machen und Mesopotamien dann aufm heimischen Spieker „wegputzen“. Die Niederlage ist somit zwar ein Dorn im Auge aber der Ball sollte flach gehalten werden. 4 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage und 14 Punkte aufm Konto nach 7 Spieltagen können sich immer noch sehen lassen.

 

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6. Spieltag

+++Knapper Sieg bei Altona 93 II+++

Fünf Tore erzielt, nur 2:3 gewonnen! Beim Auswärtssieg erzielen wir alle Treffer, tragen uns mit zwei Eigentoren in die Torschützenliste ein.  Joshua Mülter mit dem Siegtor in der Schlussminute.

 

Freitagabend, Flutlicht, Stadionsprecher und das Ganze noch in Altona an der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Fußballherz was willst du mehr? Dazu kommt, dass wir als ungeschlagene Truppe anreisen und den ersten Sieg gegen Altona 93 II überhaupt einfahren wollten.

Schon nach sieben Minuten tankte sich Alexander Behrens über links durch und bediente am zweiten Pfosten Niklas Gosch, der nur noch einschieben musste. Altona zeigte sich unbeeindruckt und versuchte es ständig mit langen Bällen auf den Angreifer im Zentrum, der kein geringerer war als Jakob Sachs (Legende in Altona). Nach 25 Minuten dezimierten sich die Hausherren selbst. Nachgeschlagen - glatt rot und keine Proteste. In der sonst umkämpften aber fair geführten Partie mussten die Gastgeber zwei Mal in Durchgang eins wechseln, beide Male ohne Einwirkung von unserer Seite. Alles lief für uns, nur ein weiterer Treffer sollte vorerst nicht gelingen. Kay Jacobsen wurde unsanft vom gegnerische Keeper gehindert, Toni Karau verpasste ebenfalls.

 

In Halbzeit zwei markierten wir direkt Treffer Nummer zwei. Ali Behrens nagelte das Spielgerät flach ins Eck, die Messe schien gelesen (52.). Doch wir brachten Altona zurück ins Spiel. Unser Keeper Maurice Herzog konnte einen Flachschuss noch parieren, wenig später klingelte es: Mario Timmann beförderte eine flache Hereingabe ins eigene Netz (55.). Wenig später stand es 2:2. Altonas Stürmer war auf und davon, schloss im eins gegen eins gegen Maurice ab. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte auf das Knie von Pascal Stut und von da aus ins Tor (75.). Großer Jubel bei Altona, bedröppelte Gesichter bei uns. Wir schüttelten uns kräftig, um wieder ins Spiel zu finden und kamen endlich wieder zum Abschluss. Unser Coach bewies dann ein glückliches Händchen und wechselte Joshua Mülter ein. Josh bekam den Ball dann in der 90. Minute perfekt serviert und zog aus 25 Metern ab - Drin das Ding! Nun großer Jubel bei uns, alle Spieler feierten Josh. Nach dem erneuten Wideranpfiff passierte nichts mehr. Der vierte Sieg im sechsten Spiel war perfekt und unser Trainer hat ein paar graue Haare mehr! ;-) Im Anschluss genossen wir mit einigen Zuschauern noch einige Getränke am Platz, danke für euren Support- ÜBERRAGEND! :-)

 

mh